Als Zinsstruktur wird das Verhältnis verschiedener Zinssätze (z.B. langfristiger und kurzfristiger Zinssätze) zueinander bezeichnet. Erhöht sich der Zinssatz mit der Anlagedauer, so beschreibt die Zinsstruktur eine Kurve (Zinsstrukturkurve oder Zinskurve). Nimmt die Differenz zwischen kurzfristigen und langfristigen Zinsen ab, so wird die Zinskurve flacher. Fallen die langfristigen Zinssätze unter die kurzfristigen Zinssätze, so wird die Zinskurve negativ. Dabei spricht man von einer Inversion (lat. Umkehrung).

Die Zinsstrukturkurve ist relevant für die Bewertung von verzinslichen Wertpapieren sowie von Zinsswaps (z.B. CMS Spread Ladder Swap).

 

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